MoeglicheSzenarien

Protokoll vom 1.11.02

Die Aufgabe des heutigen Treffens war es, ein Thema für unser Projekt gemeinsam zu erarbeiten. Dazu wurde ein Brainstorming gemacht. Alle möglichen Ideen sollten vorgetragen werden, ohne Rücksicht darauf, ob sie tatsächlich umzusetzen seien. Drei große Bereiche wurden dabei gefunden: Steuerung einer virtuellen Welt, Auskunftssysteme und Robotiksysteme. Innerhalb dieser Bereiche gab es Vorschläge zu verschiedenen Szenarien. Dabei wurde das notwendige Interface besprochen, die Realisierung der Sprachsteuerung, sowie Probleme und Schwierigkeiten, die auftauchen können. Die Entscheidung für das Thema wird bei einem der nächsten Treffen gefällt.

Virtuelle Welt 1

Kriegssimulation / Spielesteuerung

  • Interface für Warcraft bzw. Warcraft-Clone (open source)
  • Garnisonen in Kombination mit Waffen müssen ausgewählt und an verschiedene Orte geschickt werden, wo sie gegeneinander Kämpfen
  • Personen werden dazu ausgebildet, Gegenstände müssen gekauft werden
  • Mögliche Objekte: Laufbursche, Häuser, benannte Gruppen, benannte Personen, Helden, Orte, Wälder, Goldminen, Flüsse
  • Kommandos über Buttons
  • Kommandos über Tastaturshortcuts
  • Aktueller Bildausschnitt hat Gültigkeit für Shortcuts (Kontextsensitiv)
  • Buttons müssen mit Sprachkommandos verbunden werden (z.B. zum Erzeugen von Personen)
  • Max. 100 Personen sind zu verwalten
  • Bewegungen müssen vorgegeben werden (mittels Koordinatensystem, wie Schachbrett)
  • Orte und Menschengruppen können benannt werden
  • Personen können zu Gruppen zusammengefügt und getrennt werden

Probleme
  • Wo bekommen wir das Backendsystem her
  • Kommandos teilweise mehrdeutig
  • Militärischer Sprachgebrauch bereitet Probleme
  • Orte müssen benannt werden und müssen referiert werden können
  • Auswahl und Zusammenfassen von Personen zu Gruppen (Aufziehen eines Gummibandes oder Auswahl einer Fläche innerhalb eines Koordinatensystems)

Virtuelle Welt 2

Fantasiespiel für Multiuser

  • Text-Beschreibungen von Räumen in denen Gegenstände liegen
  • 80-90 Personen können mitspielen
  • Ein Charakter wird sich ausgesucht
  • Durch Räume wird navigiert
  • Ziel ist die Ausbildung des Charakters auf eine höhere Ebene
  • Kontakt mit anderen Spielern geben Erfahrungspunkte
  • Monster müssen besiegt werden
  • Gegenstände müssen gefunden und Aufgaben gelöst werden
  • Jeder Charakter hat Angriffs- und Verteidigungswerte
  • Karten müssen selbst angefertigt werden
  • Topografie der Karte ist veränderlich (z.B. wenn man sich in einem Wald verlaufen hat)
  • Beispiel für eine Texteingabe: norden, norden, westen, töte Monster, westen, westen, spreche mit Person,...
  • Spiel basiert auf Text, Maus muss nicht simuliert werden
  • Befehle sind in der Regel sehr kurz, da textbasiert

Probleme
  • Mensch zu Mensch Kommunikation bzw. Kommunikation zwischen den Spielern (über Voice over IP)
  • Steuerkommandos für Spielesteuerung (implementiert in der Software)
  • Spiel ist serverbasiert, Quellcode kann nicht verändert werden (Eventuell steht eine open source Version zur Verfügung)
  • Es wird eine Gemeinschaft organisiert, welche sich in den nächsten Jahren an der Erstellung einer neuen Welt beteiligen
  • ca. 500 Befehle, nicht alle sind immer Aktuell gültig
  • Befehle sind Kontextabhängig
  • Topografie der Umgebung ist veränderlich
  • Korpus des Spieles ist Englisch, Sprecherunabhängige Systeme müssen in unserem Fall Deutsch programmiert werden
  • Es sind nicht beliebige Befehle anwendbar, jeder Charakter hat gewisse Eigenschaften, welche berücksichtigt werden müssen

Links

Robotiksysteme

Zur Verfügung steht die Pioneer Simulationsumgebung: Simulator, in welchem Räume angegeben werden können, in denen der Roboter sich bewegen kann. Folgende Szenarien wurden vorgeschlagen:

  • Roboter mit Lasersystem navigiert durch die Umgebung
  • Teddybärdetektor, Teddy wird gesucht und erkannt. "Suche den Teddybär in der Küche"
  • Roboter als Unterhaltungspartner (kann gestreichelt werden, gibt verschiedene Geräusche von sich)
  • Roboter als Wachhund, erkennt Familienmitglieder, geht individuell auf diese ein
  • Roboter als Seelsorger, erkennt Wörter und geht auf das Thema ein, auch sinnlose Wörter können erkannt werden (Freilaufender Phonemerkenner)
  • Staubsauger, welcher selbstständig einen Raum saugt. "Gehe in das Schlafzimmer und sauge da!"
  • Roboter, welcher Kaffee anliefert
  • Roboter für Medizinverteilung im Krankenhaus: verschiedene Personen in verschiedenen Räumen brauchen zu verschiedenen Zeiten verschiedene Präparate. Räume bleiben immer gleich, Bettenbelegung und Medikation verändert sich. Begrenzte Anzahl an Präparaten.
  • Montageroboter zum Zusammenbauen von Modellen: "Schraube den blauen Würfel an die Leiste mit 5 Löchern." Es gibt mehrere blaue Würfel in unterschiedlichen Größen
  • Roboter, welcher den Tisch selbstständig deckt. Je nach Mahlzeit und nach Gericht
  • Roboter, mit welchen gespielt werden kann, speziell für Kleinkinder
  • Mischroboter: kann Staubsaugen, Spiele spielen, trösten, Kommunizieren
  • Steuerung der gesamten Heimelektronik: "Nehme den Krimi um 17.00 Uhr auf"

Auskunftssysteme

Folgende Szenarien wurden vorgeschlagen:

  • Oft gestellte Fragen werden telefonisch beantwortet
  • Automatischer Videorekorder: "Nehme um 17.00 den Krimi auf." Sucht sich die Informationen automatisch aus dem Fernsehprogramm des Internets. Problem besteht bei der Mehrsprachigkeit des Angebots, englische Wörter würden falsch verstanden werden, Aussprachewörterbuch Deutsch und Englisch notwendig
  • Lieferservice für einen begrenzten Artikelbestand (Pizzaservice), mit automatischen Telefonnummernabgleich, Beantwortung von Fragen: "wie teuer wird das?" Bedienung über Telefon oder Internet, mit spezieller Software vom Service
  • Wetterauskunft: "wie wird übermorgen das Wetter in Schwerin?"
  • Auskunft für das Seminar, "Wann hat Professor xxx Sprechstunde?", Vorlesungsverzeichnis, "Wo ist Raum xxx?"
  • Telefonauskunft z.B. für den Fachbereich

-- DirkKnoblauch - 01 Nov 2002
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