Protokoll09112001


Art des Sprachgebrauchs:

Dialog, Beschreibung, Erzählung, Textsorten: Produktion/Rezeption des Schülers

Produktion:

Dialog vorlesen, Frage beantworten, Frage stellen, Multiple Choice, Lückentext (mit/ohne Wortvorgabe, Vokabel-/Grammatikübung, Wörter mit ähnlicher Bedeutung, sinnvoll?, gibt es online bereits), Korrigieren von vorgegebenen Äußerungen, Grammatikübungen (Umformen von Ausdrücken ins Passiv, Wiedergabe in indirekter Rede), Satzpuzzle (Alternative: Frage beantworten mit vorgegebenen Wörtern), Zeitungsartikel schreiben (Feedback???), Postkarte schreiben, Bild beschreiben, Brief schreiben, Lied nachsingen, Gedicht lernen

Rezeption:

Zeitungsartikel lesen, Postkarte lesen, Brief lesen, Lied hören, Gedicht lesen

interaktive Fähigkeiten:

Den Schüler zu Tätigkeiten auffordern z.B. Verkehrsunfall/Verhör: Frage-Antwort

Ideal:
  • möglichst naturgetreue Dialogsituation
  • Feedback, ob die Reaktion richtig und angemessen war
  • Die genannten Übungen waren eher künstlich.
  • Es kommt immer auf den kommunikativen Gebrauch der Sprache an.
  • Standardsprache?

Situationen:
  • Reisen (Kofferpacken, Grenzüberschreitung, Hotel, An der Rezeption, Im Urlaub, Am Strand, Geschäftsreise, Taxifahren, Bus/Bahn/Flughafen/Bahnhof, Verkehrsunfall)
  • Zu Hause (Fernsehen, Radio, Aufstehen, Badezimmer, Familie, Umzug, Telefongespräch)
  • Freizeit (Bar/Restaurant, Sportplatz, In der Sauna, Im Fitnessclub, Im Internetcafe, Theater/Kino, Im Zoo, Geburtstagsfeier, In der Sprachschule)
  • Geschäfts- und Behördengänge (Beim Arzt, In der Werkstatt, Postamt, Im Büro, Auf der Bank, Einkauf)

Sprechhandlungen:

Smalltalk, Begrüßung, Verabredung, Orientierung, Kennenlernen, Themen Essen, Wetter, Gerichte/Getränke, Sport, Nationalitäten, nationale Eigenheiten (der Sprache), Menschen (Körperteile, Aussehen)

Sonstiges:

Uhrzeit, Kalender, Zahlen/Maße/Gewichte

Aufgabe:
  • Welche Sorte von Themenstellung und Sprachhandlung kann man mit welcher Situation kombinieren?
  • Präferenzen auf bestimmte Situationen legen (langweilig?)
  • Welches Niveau? Hängen die Situationen davon ab?
  • Wie spielerisch/wettkampfmäßig darf das Programm sein?
  • Zielgruppe?

Gesamtgliederung:
  • Wollen wir ein großes, integriertes System haben?
  • mehrere Ebenen?
  • Kann man dann noch entscheiden, wo man einsteigt und was genau man übt?
  • Müssen die Ebenen aufeinander aufbauen? Eher Räume als Levels?
  • Verschiedene Übungen zu einem System zusammenbauen: vgl. Computerspiel
  • verschiedene Räume (als Text???)
  • gl. Rollenspiele (für Aktionen bestimmte Voraussetzungen erfüllen bzw. notwendige Aktionen wie Essen)
  • Das wäre das große Gerüst, was ist im Kleinen? z.B. Flughafen (sinnvoll?)
  • Achtung: Die Möglichkeiten der Interaktion sind teilweise sehr begrenzt.

Diskussion:

Brauchen wir zuerst das Gesamtkonzept oder zuerst die kleinen Übungen? Zuerst die Übungen oder zuerst die Situationen?

Situation und Übungen im Detail:
  • Was sind überhaupt die Möglichkeiten einer Situation?
  • Wie beginnt man? Wozu haben wir jetzt gute Ideen?
  • Annahme: Europareise

Im Taxi: Taxifahrer aussuchen? (verschiedene Sprachsituationen) Was kann passieren?
  • z.B. betrunkener Taxifahrer, Unfall Smalltalk, Uhrzeit, Wetter, Preise, Orientierung
  • Ziel angeben: z.B. Zettel mit Adresse vorgeben (z.B. Geschäftsmann muss dringend zu einem Termin an diesen Ort), muss der Lerner vorlesen, Dialog über das Ziel (z.B. zwei Straßen mit demselben Namen), falls man am falschen Ziel ankommt, hat man für die nächste Station ein Problem
  • Anfänger-Taxifahrer, Lerner muss helfen, den Weg zu finden (Stadtplan vorgeben, Echtzeitsituation, z.B. zum richtigen Zeitpunkt abbiegen)
  • bei Fehlern Schimpfwörter ausgeben?
  • Nach dem Preis fragen, nach der Geschwindigkeit/Dauer
  • Wer vor der Taxifahrt kein Geld wechselt, muss darüber verhandeln (Zahlungsarten: Kann man mit Scheck, Karte zahlen?)
  • durch Sprachkommandos das Taxi selbst lenken, niemanden überfahren, gleichzeitig mit dem Taxifahrer unterhalten
  • Missverständnisse! (s.o. ähnliche Straßennamen etc.)

tatsächliche Übungen:
  • vorlesen
  • Dialog: Wie reagiert der Taxifahrer? arbeitsloser Deutschlehrer
  • Stadtplan: Wegbeschreibung eintippen/Punkt über eine Karte bewegen/Spracheingaben (gerade bei Echtzeit)/Chatinteraktionsfenster, bei Spracheingaben müssen die möglichen Sätze stark eingeschränkt werden
  • Äußerungen des Taxifahrers als Hörverstehensübung
  • Ist diese Situation für fortgeschrittene Lerner wirklich eine Herausforderung (links/rechts)?
  • Es gibt auch anspruchsvollere Ortsangaben, Taxi könnte einen Unfall bauen (Lerner muss Zeugenaussage machen, Gepäcküberprüfung), außerdem kann der Taxifahrer nebenbei reden
  • Spiel als Taxifahrt mit verschiedenen Optionen (Unfall, Panne etc.), das Ziel aber als Zweck des Spieles angeben

Standardsituationen:
  • Reisen (z.B. Flughafen als Zugangsvoraussetzung für die nächste Stufe)
  • Zielgruppe? bereits Sprecher, aber auf welcher Ebene kann man noch Feedback generieren?
  • z.B. Uhrzeit: Wir nehmen an, die Person beherrscht dies bereits

Übung:
  • z.B. dem Taxifahrer mit Hilfe verschiedener Zeitausdrücke etwas verständlich machen (zusätzlich noch intensivere Zeitübung?)
  • Wozu dienen die Übungen überhaupt? Überprüfen? Anwenden?
  • sollen interessant sein, aber wir müssen auch ein vernünftiges Feedback liefern können
  • reines Büffeln bietet das System nicht an, muss der Lerner selbständig tun (Verlinken).

-- StefanieKirschstein - 08 Feb 2002
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