Welche Lehrveranstaltungen gehören zum Integrierten Anwendungsfach?
Computerlinguistik I (Einführung in das Studium der Linguistik I)
Modul-Verantwortlicher: Habel
Durchführung: Lehrende des Departments Sprache, Literatur, Medien
Inhalte und Qualifikationsziele: In diesem Modul werden die sprachwissenschaftlichen Grundlagen für die Analyse natürlicher Sprache auf unterschiedlichen Beschreibungsebenen (Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik) behandelt. Mit dem Modul soll ein grundlegendes Verständnis für die Vielfalt und Differenziertheit sprachlicher Ausdrucksmittel und deren Rolle im Prozess der zwischenmenschlichen Kommunikation geschaffen werden. Gleichzeitig wird über einen Einblick in die Forschungsmethodik der Sprachwissenschaft ein Eindruck davon vermittelt, wie durch die Anwendung ausgefeilter Methoden und Techniken zum Erkenntnisgewinn eine zunehmende Abstraktion von den Oberflächenphänomenen eines Untersuchungsgegenstands hin zu den zugrundeliegenden Mechanismen erfolgen kann.
Unterrichtssprache: Deutsch mit deutsch- und ggf. englischsprachigem Lehrmaterial oder Englisch mit englischsprachigem Lehrmaterial
Lehrformen: in der Regel: Vorlesung 2 SWS, Seminar 2 SWS, Übung 2 SWS
Einführungsmodul 'Einführung in die Linguistik des Deutschen' des BA-Studiengangs Deutsche Sprache und Literatur
Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, ein Einführungsmodul einer anderen Philologie zu wählen. Dieses sollte aber nur nach Beratung mit einem Lehrenden oder einer Lehrenden des Moduls Computerlinguistik 2 erfolgen.
Voraussetzungen für die Teilnahme: keine
Art, Voraussetzungen und Sprache der (Teil-)Prüfung(en): Gemeinsame Modulprüfung für alle Lehrveranstaltungen des Moduls; in der Regel mündlich und in der Unterrichtssprache.
Arbeitsaufwand (für Teilleistungen und Gesamtaufwand)
Häufigkeit des Angebots: Jährlich im Wintersemester
Computerlinguistik II (Verarbeitung natürlicher Sprache)
Modul-Verantwortlicher: Menzel
Durchführung: Eschenbach, Habel, Menzel
Inhalte und Qualifikationsziele: In diesem Modul werden grundlegende Verfahren zur maschinellen Verarbeitung natürlicher Sprache aus informatischer Perspektive behandelt. Hierzu zählen vor allem Methoden zum Umgang mit der Formenvielfalt und Mehrdeutigkeit der natürlichen Sprache. Thematische Schwerpunkte sind die Bereiche syntaktische Modellierung und -analyse, sowie die Konstruktion von Bedeutungsbeschreibungen für natürlichsprachliche Äußerungen.
Unterrichtssprache: Deutsch mit deutsch- und ggf. englischsprachigem Lehrmaterial oder Englisch mit englischsprachigem Lehrmaterial
Lehrformen: Vorlesung 4 SWS, Seminar/Übung 2 SWS. In der Regel werden 2 Vorlesungen und ein Seminar mit je 2 SWS abgehalten:
VL Syntax und Parsing
VL Semantische Sprachverarbeitung
Übungen oder Sem zu wechselnden Themen
Voraussetzungen für die Teilnahme:
notwendige Voraussetzungen: Formale Grundlagen der Informatik, Computerlinguistik I
empfohlene Voraussetzungen: SE III (Logikprogrammierung)
Art, Voraussetzungen und Sprache der (Teil-)Prüfung(en): Gemeinsame Modulprüfung für alle Lehrveranstaltungen des Moduls; in der Regel mündlich und in der Unterrichtssprache.
Arbeitsaufwand (für Teilleistungen und Gesamtaufwand)
Vorlesungsanteil: 6 Leistungspunkte,
Seminar-/Übungsanteil: 3 Leistungspunkte;
Gesamt: 9 Leistungspunkte
Häufigkeit des Angebots: Jährlich im Sommersemester