"Skizzen zur Schriftlichkeit und Mündlichkeit". In: Incontro al Bolzano 1992. La Semantica delle Parole a delle Cose. Bozen 1993. S. 32 - 46.

Abstract:

Mit der Dinglichkeit von Sprache verbindet man spontan viel eher deren schriftliche Form als deren gesprochene Realisierung, obwohl von der Wirkung her beurteilt die Lebenspraxis häufig zeigt, daß das lebendige gesprochene Wort aus seiner spezifischen Situation heraus oft viel weiter wirkt als ein Text, der mit dem Abstand des ruhig Schreibenden verfaßt wurde. Die Linguistik andererseits lehrt uns, daß Schriftlichkeit und Mündlichkeit gar keine Gegensätze sein müssen, sondern zunächst einmal nur zwei Realisierungsformen einer Sprache sind.

Unter dem Blickwinkel des Themas der Tagung möchte ich in der folgenden Skizze die Argumente sammeln, die für folgende These sprechen: Die Sprache des Menschen und die Sprache der Dinge sind kein Gegensatzpaar, sondern bereits in der Sprache des Menschen angelegte Aspekte, da sie selbst in einer abstrakten und transienten Form (gesprochen) und in einer verdinglichten (geschrieben) vorliegt .

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  Skizzen zur Schriftlichkeit und Mündlichkeit 1. Einleitung