Woran erkenne ich, dass ein Redebeitrag abgeschlossen ist?

- auch Kombination aus mehreren Signalen.

- direkte Aufforderung ("so. fertig.", "hey Dominik, was sagst Du dazu?")
- Pause (lange?, wie lange?, _erkennbar lang genug_)
	"so lang, dass Hörer anfangen kann zu sprechen" → nicht unbedingt
- inhaltliche Abgeschlossenheit (=Semantik/Pragmatik)
- Ende eines Satzes (=syntaktische Abgeschlossenheit)
- Stimme gehoben/gesenkt (=(Frage-)Intonation)
- Gestik und Mimik (insb. Zeigegesten, Anblicken, Körpersprache)
- Schlagwort ("oder?", "was sagstn Du dazu?")
- Wiederholung dessen was man gesagt hat (→ Zeichen an den Hörer, dass sieEr übernehmen soll)

--> sogenannte Transition Relevance Places (TRPs)

- ich werde unterbrochen, da hör ich besser auf



"over" am Ende -- ist das Dialog?
Prüfsummen -- ist sicher kein Dialog.

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warum ist das Pipelinemodell gut?
 - ich kann Teile austauschen und damit z.B. Sprachunabhängigkeit erreichen
 - ich kann bestehende Module wiederverwenden
 - Informationsaustausch orientiert sich an unserem Verständnis für die Abstraktionsebenen der Sprache
Warum ist das Blackboard-Modell gut?

Reduktionismus = sehr wenig Austausch/klare minimale Schnittstellen zwischen Modulen
	→ Pipeline-Modell
Konnektionismus = alles ist mit allem verbunden / hängt mit allem zusammen
	→ Blackboard-Modell***

+ alle Module haben Zugriff auf alle Informationen

Pipeline:
-es gibt kein Zurück (1. Prüfung des Outputs nicht möglich; 2. Unmöglichkeit Input "zurückzuweisen")
	→ z.B. Spracherkennung meint zu hören "helft den Hungernden vögeln" auf Nachfrage "helft den hungernden Vögeln" → Sprachverstehenskomponente ist zufrieden / muss nicht rot werden
+ klare Schnittstellendefinition
+ Information geht verloren (weil abstrahiert wird)
+ Nebenläufigkeit einfacher

einfache Lösungen zum Turn-Taking:
- push-to-talk
- fixe Timeouts
→ auch soetwas funktioniert, weil Dialog _robust_ ist, sich die menschlichen Teilnehmer den Schwächen der Maschine (zu einem gewissen Grad) anpassen.
	(das funktioniert umso besser, je größer das Interesse des Menschen am Dialog ist und je weniger das Konversationsinteresse, sondern das Interesse eine bestimmte Aufgabe zu erledigen im Vordergrund steht.)