RQL ist eine Abfragesprache ähnlich SQL, über die man Daten aus mit RDF strukturierten Semantischen Netzen bekommt.
RQL verfügt neben Variablen, logischen und mengentheoretischen Verknüpfungen über Sprachkonstrukte, um die für RDF typische Subjekt-Prädikat-Objekt-Struktur zu erfassen.
Diese Präsentation beschränkt sich auf die SeRQL-Implementation von Sesame, einem großen Open-Source-Projekt fürs Semantic Web.
Variablen beginnen mit einem Buchstaben oder Unterstrich ('_'), woraufhin beliebig viele Buchstaben, Zahlen, Unterstriche, Bindestriche ('-') oder Punkte ('.') folgen dürfen. Im Gegensatz zu beispielsweise Sesame RQL sehen Variablen für Subjekte und Prädikate syntaktisch gleich aus.
Es gibt zwei Arten, um URIs darzustellen:
Literale werden einfach in Anführungszeichen gesetzt, optional darf dahinter noch ein Sprachbezeichner mit '@' oder eine Datentyp-URI mit '^^' angehängt werden (aber nie beides gleichzeitig). Zulässige Literale sind z.B.