+ Durch das Studium der Natur zu tiefer Erkenntnis

Schließlich sind wir doch hierhergekommen, um uns am Brunnen der Weisheit zu laben! Die Neugier (schon wieder Neugier!) treibt uns hinein in ein Bambusdickicht. Doch reicht Neugier allein, um auch wieder den Ausgang zu finden?

Das wäre ja dann wohl doch das endgültige Aus gewesen. Wenn, ja wenn uns nicht eine göttliche Fügung ein weiteres Mal aus der Patsche geholfen hätte.

Der Duft hunderter Päonien (Pfingstrosen, Pumpelrosen, Pumpernickel, ... wie heißen die Dinger denn eigentlich richtig?) weist uns den Weg und der Weg führt uns mitten hinein ins Reich der Mitte.

Kein Sterbenswörtchen hat Joseph uns verraten. Dass wir erst hier erfahren dürfen, aus welch berühmter Dynastie von Gartenfreunden er wirklich stammt! Ja es ist tatsächlich wahr - wir befinden uns nirgendwo anders als mitten im Chen-Garten des Arboretums!

Chinesische Gartenkunst vom Feinsten und mittendrin das Mondtor, der unbestrittene Höhepunkt. Nun hat Joseph aber eine Menge zu erklären!

Zum Abschluss dann der weiße Garten, der blaue Bogen und die gelbe Gasse. Mit Kerstins Hilfe dringen wir ein in die subtilen Zusammenhänge zwischen Farben, Stimmungen und Sinnestäuschungen. Und ein paar Kräuter aus dem Bauerngarten lassen wir natürlich auch noch mitgehen, denn bestimmt können die uns beim Grillabend noch recht nützlich sein ...

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-- WolfgangMenzel - 26 May 2003